Der Maco SV 378 – der Einzige seiner Art

Der Maco Super Vau 378 ist eine echte Rarität: Es ist der einzige Maco Super Vau, der je gebaut wurde.
Maco steht für Maring Construction. Der Konstrukteur und Erbauer der Maco‐Rennwagen Ernst Maring aus Braunschweig ist neben Jack Brabham einer der ganz wenigen Konstrukteure, die auch als Fahrer ihrer eigenen Autos eine Meisterschaft gewinnen konnten. 1975 gewann Ernst Maring mit seinem Maco 375 die deutsche Formel‐3‐Meisterschaft.

Der Maco SV 378 wurde 1978 von Ernst Maring gebaut. Der zweifache Indy‐500‐Gewinner Arie Luyendyk startete am 30. Juli 1978 mit diesem Auto beim Super Vau Support Race im Rahmen des Großen Preises in Hockenheim von Startplatz 10 und erreichte den vierten Platz.
Noch heute erinnert sein Schriftzug auf dem Wagen an Arie Luyendyk. Wie populär der Rennfahrer immer noch ist, beweist sich beim aktuellen Umbau der Traditionsstrecke in Zandvoort, auf der ab der Saison 2021 wieder Formel‐1‐Rennen stattfinden werden. Dort entsteht eine Steilkurve mit unglaublichen 18 Grad Neigung, die mit offenem DRS durchfahren werden kann.

Damit wird sie eine der spektakulärsten Kurven überhaupt – und sie wird den Namen Arie‐Luyendyk‐Corner tragen.

Nach dem Einsatz in Hockenheim wurde der Maco nach Holland verkauft und 2002 wieder zurück nach Deutschland – an Michael Schumachers ehemaligen Berufsschullehrer, von dem der jetzige Besitzer schließlich den Maco erworben hat.

Maco SV 378
Baujahr 1978
VIN M 020
Chassis Monocoque Aluminium
Motor VW, 1.598,9 cm³, 2 Weber 45 DCOE
Getriebe Hewland MK 8 (4‐Gang)
Bremse ATE 258 mm 2 Kolben / 252 mm 2 Kolben
Räder 6“ & 8“ x 13“